25.05.2019
Der Weg ins Finale – MISSION erfüllt für Erfurt
Die 1.Bundesliga der Kraftdreikämpfer hat am 25.5.2019 an vier Standorten die 3.Runde absolviert, die Erfurter Sportfreunde vom SaV haben als Gastgeber in Gruppe Nord für die Wettkampfgemeinschaft Magdeburg / Schönebeck, den GYM Potsdam und den KBV Bautzen jegliche (sportliche) Gastfreundschaft vermissen lassen und mit einer überragenden Leistung die Finalteilnahme gebucht.
Mit 4 Athleten hat der SaV Erfurt das Ziel erreicht und den Wettkampf für sich entschieden, wenn sogar noch Luft nach oben in manchen Leistungen steckte, so wussten die Erfurter und ihr Gaststar(ter) Christoph Seefeld doch vollauf zu überzeugen.
Marie Hauschild bis 72kg- Klasse lieferte sich im direkten Vergleich mit Katja Boxtermann einen Leistungstest der Kaderathleten. Nach dem Motto „Junge Wilde“ gegen „Grande Dame“ punktete die Weißensee’erin überlegen für Erfurt. A-Kadernorm bestätigt, 500 Kilo „gehen immer“, mit 491 Punkte drittbeste Leistung des Tages. Katja konnte sich aber mit ihrem Team, Sanssouci GYM Potsdam, über einen neuen Mannschaftsrekord mit erstmals über 1400 Punkten, Platz 2 des Tages und die Finalteilnahme freuen.
Vincent Curth bis 83kg-Klasse, mit 79,1 Tagesgewicht recht leicht, startete nach über einjähriger Equipment Wettkampfabstinenz wieder in dieser Klasse und gelang mit 519 Punkte einen Top Beitrag zur Qualifikation für das Finale zu leisten. Zweitbeste Tagesleistung in Ilmenau.
Manuel Gonnermann, ebenfalls bis 83kg KG, lieferte mit „nur“ 478 Punkten das „Streichresultat“ und hebt sich seine Überraschung für das Finale auf.
Christoph Seefeld bis 120kg KG und Erfurts Special Guest zeigte sich gut 3 Wochen nach seinem internationalen Einsatz zur Europameisterschaft mit 543 Punkte gut erholt und brachte sich mit Tagebestleistung in Ilmenau als echte Bereicherung ein.
Die Mannschaft wurde vom Trainerstab des SaV Erfurt, Sascha Stern, Jonny Heimerl und Matthias Scholz perfekt betreut und durch Andreas Ehliger als Kampfrichter vertreten.
Der Wettkampf im SLZ in Ilmenau wurde, wie schon mehrfach bewiesen, unter optimalen Bedingungen ausgetragen, Danke an das Team vom Sport- und Leistungszentrum Ilmenau. Wetter, Technik, Protokollstrecke und Scheibenstecker taten ihr Übriges für einen organisatorisch unaufgeregten Samstagnachmittag. Danke im Namen von Matthias Scholz an alle Beteiligten und dem Team Glückwunsch für seine Leistungen.
Finalspannung dürfte nach dieser Vorrunde gegeben sein, da mit Barth, Erfurt, Oberölsbach und Mainz fünf der sechs Teams mit Leistungsvermögen jenseits der 1500 Punktegrenze aufeinandertreffen. Oberölsbach wird mit Heimrecht alles für den Titel tun und ist klarer Favorit.
Text: Carsten Hauschild
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